Würdest du es lieber selbst sehen?
Demo buchen

Best Construction Software 2025 – Die besten Tools für die Baustelle

2025 wird auf der Baustelle nichts langsamer. Projekte werden größer, Termine enger, Bauherren erwarten sofortige Updates. Die Firmen, die pünktlich liefern, sind nicht unbedingt die mit den meisten Leuten – sondern die mit dem besten Überblick.

Die beste Bausoftware 2025 löst drei Dauerprobleme:

  • Chaos in der Kommunikation zwischen Büro und Baustelle
  • Tagesberichte und Fotos, die irgendwo auf dem Handy liegen
  • Kein echtes Bild vom Fortschritt, bis es eigentlich schon zu spät ist

In diesem Leitfaden schauen wir uns an, worauf man heute wirklich achten muss, vergleichen die wichtigsten Lösungen (Procore, Autodesk Build, Fieldwire, Raken, CompanyCam, LetsBuild und Kraaft) und nennen typische Preisspannen in USD für 2025.

Warum Bauunternehmen 2025 ihre Software neu denken

Digitalisierung ist nicht “nice to have”. Sie ist inzwischen wirtschaftlich.

Typische Baustellen-Probleme:

  • Infos gehen per WhatsApp, Anruf, E-Mail raus → keiner weiß, was die gültige Version ist.
  • Tagesberichte und Fotodoku existieren – aber nur im Handy vom Polier.
  • Das Büro erfährt erst abends, was wirklich geschafft wurde (wenn überhaupt).

Späte oder fehlende Infos bedeuten: Nacharbeit, Ärger mit der Abnahme, Diskussionen darüber, wer was gesagt hat.

Die guten Tools 2025 machen Folgendes:

  1. Kommunikation zentralisieren
  2. Nachweise (Fotos, Status) live auf der Baustelle erfassen
  3. Diese Infos sofort für Bauleiter, Projektleitung und Nachunternehmer sichtbar machen

Wenn eine Software das nicht kann, ist sie eigentlich Ballast.

Trend 2025: “Field first” statt nur “Office first”

Früher war Bausoftware ein Büro-Thema: RFIs, Submittals, Kostenkontrolle, Reports.

2025 liegt der Engpass klar draußen auf der Baustelle.

Was die Teams heute erwarten:

  • Mobile Apps, die wirklich auf dem Handy funktionieren
  • Offline-Modus, weil Empfang oft einfach weg ist
  • Fotobasierte Updates, statt langer Texte
  • Chat-ähnliche Kommunikation, nicht nur Formulare

Heißt: Wenn der Vorarbeiter es morgens um 7 Uhr im Regen nicht direkt nutzen kann, wird es nie benutzt.

Deshalb ist heute die entscheidende Frage nicht “Wie viele Features hat das Tool?”, sondern “Nutzen die Leute es wirklich?”.

Worauf man bei Bausoftware 2025 achten muss

1. Live-Kommunikation zwischen Baustelle und Büro

Können Polier, Nachunternehmer, Bauleiter und Projektleitung wirklich in EINEM Kanal sprechen – statt in zehn WhatsApp-Gruppen?

Ideal ist: Nachrichten sind automatisch mit Zeitstempel und Baustelle/Bereich verknüpft. Das ist Gold wert bei Streitfällen.

➡ Kraaft, Procore und teilweise Fieldwire / Buildertrend können das. WhatsApp nicht – WhatsApp hat keine saubere Nachverfolgbarkeit.

2. Fotodokumentation mit Kontext

Fotos sind der Beweis. Wichtig ist:

  • Standort-/Zeitstempel
  • “Vorher / Nachher” pro Aufgabe
  • Schnell wieder auffindbar

➡ CompanyCam ist hier stark. Kraaft speichert Fotos/Videos direkt im jeweiligen Baustellen-Thread, sodass man sie später nach Ort/Situation suchen kann.

3. Aufgaben & Mängellisten (Punch Lists)

Kann man Aufgaben verteilen, Fristen setzen, Bilder anhängen und den Abschluss dokumentieren – alles direkt vom Handy auf der Baustelle?

➡ Fieldwire ist extrem gut bei Mängeln/Nacharbeiten. Procore hat das auch für große Projekte. Kraaft verknüpft das direkt mit dem Chat auf der Baustelle: “Mach das / schick Foto / erledigt ✔”.

Da könnt ihr intern auf /features/punch-list oder /features/daily-reporting verlinken.

4. Offline-Fähigkeit

Sehr wichtig. Wenn das Tool ohne Empfang sofort ausfällt, werden Einträge “später” gemacht – also nie.

➡ Autodesk Build, Fieldwire und Kraaft erlauben es, offline weiterzuarbeiten und später zu synchronisieren.

5. Einfache Einführung

Wenn man erst Schulung braucht, bevor man eine Statusmeldung schicken kann, nutzt es draußen keiner.

➡ Das ist Kraafts Vorteil: Die Oberfläche fühlt sich an wie WhatsApp/iMessage. Auch Mitarbeiter mit wenig App-Erfahrung kommen sofort rein. Das ist entscheidend für breite Nutzung durch Subunternehmer.

6. Preis-Leistung zur Firmengröße

Ein Betrieb mit 12 Leuten darf nicht dieselbe Enterprise-Lizenz bezahlen wie ein europaweit tätiger GU. Sonst frisst die Software die Marge auf.

Die wichtigsten Lösungen 2025 (und für wen sie gedacht sind)

Nicht “Wer ist der Marktführer?”, sondern “Was passt zu eurem Alltag?”

Wir schauen auf:

  • Stärken
  • Schwächen
  • Typische Preisspannen (USD)
  • Wann sinnvoll

Procore

Was es ist:
Procore ist eine Komplett-Plattform für Bauprojekte: Kostensteuerung, RFIs, Submittals, Sicherheit, Terminplanung, Reporting für Investoren/Auftraggeber. Also das volle Paket.

Stärken:

  • Starker Fokus auf Kosten-/Dokumenten-Controlling bei großen Projekten
  • Eine zentrale Wahrheit für Projektleitung, Management und Auftraggeber
  • Gute ERP-/Buchhaltungs-Integration

Schwächen:

  • Auf der Baustelle nicht automatisch beliebt; man muss oft Druck machen
  • Für Nachunternehmer, die “nur kurz den Stand melden” wollen, wirkt es überdimensioniert
  • Offline ist vorhanden, aber nicht immer nahtlos

Für wen:
Große Generalunternehmer, Bauträger mit parallelen Großprojekten, Auftraggeber die detailliertes Reporting verlangen.

Preis 2025 (USD):
Individuelle Verträge. Realistisch reden viele Firmen über mehrere tausend Dollar pro Monat insgesamt, nicht über “30 Dollar pro Nutzer”. Für kleinere Firmen oft zu teuer/zu groß.

Autodesk Build (Teil von Autodesk Construction Cloud)

Was es ist:
Autodesk Build verbindet Pläne, RFIs, Issues, Baufortschritt und BIM. Es schließt die Lücke zwischen Planung und Ausführung.

Stärken:

  • Direkte Kopplung an BIM / Planung
  • Versionskontrolle von Plänen und Markups
  • Offline-Zugriff auf Pläne/Issues

Schwächen:

  • Setup-Aufwand
  • Für kleinere Wohn-/Gewerbeprojekte oft Overkill
  • Nicht jeder draußen will mit Modellen arbeiten

Für wen:
Infrastruktur, Industrie, komplexer Hochbau – überall, wo Planungsfehler richtig teuer werden.

Preis 2025 (USD):
Rollenbasierte Lizenzen. Häufig im Bereich 40–120 USD pro Nutzer/Monat, je nach Funktionsumfang.

Fieldwire

Was es ist:
Ein Baustellen-Tool für Pläne, Aufgaben, Mängel, Checklisten. Sehr beliebt bei Polieren und Bauleitern vor Ort.

Stärken:

  • Aufgaben direkt auf dem Plan verorten
  • Mängel- und Restpunktverfolgung
  • Offline nutzbar
  • Schnelle Fotodoku

Schwächen:

  • Weniger stark bei Finanzen/Kostensteuerung
  • Kommunikation vorhanden, aber kein “richtiger Chat-Fluss” wie auf WhatsApp

Für wen:
Poliere, Bauleiter, Nachunternehmer, die wissen wollen: “Was muss heute hier noch fertig werden?”

Preis 2025 (USD):
In der Praxis oft 30–60 USD pro Nutzer/Monat, mit kleineren/basis Paketen günstiger oder teils gratis für sehr kleine Teams.

Raken

Was es ist:
Raken konzentriert sich auf Tagesberichte, Stunden-/Mannstärken-Erfassung, Sicherheit und Qualitätsdokumentation. Ziel: Jeden Tag denselben sauberen Report rausbekommen – ohne Schreibroman.

Stärken:

  • Tägliche Berichte + Personal-/Leistungsnachweis
  • Sicherheits- und Inspektionsformulare
  • Stundenzettel
  • PDF-Reports, die Auftraggeber akzeptieren

Schwächen:

  • Kein vollständiges Projektmanagement
  • Kommunikation eher “nach oben melden” als “miteinander abstimmen”

Für wen:
Selbst ausführende Gewerke (Beton, Stahlbau, Rohbau etc.), Nachunternehmer, die sich täglich absichern müssen.

Preis 2025 (USD):
Meist 20–40 USD pro Nutzer/Monat je nach Paket.

CompanyCam

Was es ist:
Foto-/Video-Dokumentation für Baustellen. Alles wird automatisch mit Zeit/Ort sortiert und ist später wieder auffindbar.

Stärken:

  • Visueller Nachweis (“so sah’s aus”)
  • Einfach teilbar mit Kunde, GU, Versicherung
  • Schnelle Organisation der Bilder

Schwächen:

  • Kein vollwertiges Projektsteuerungs-Tool
  • Abstimmung/Kommunikation ist nicht der Hauptfokus
  • Aufgabenmanagement nur einfach

Für wen:
Dachdecker, Sanierung, Serviceeinsätze, Garantiearbeiten – also überall, wo Fotobeweise Diskussionen sparen.

Preis 2025 (USD):
Abo pro Nutzer mit Stufen. Häufig im Bereich 20–40 USD pro Nutzer/Monat.

LetsBuild

Was es ist:
Eine Plattform für Abläufe, Qualitäts- und Sicherheitsdokumentation, Bautagebuch und Nachverfolgung. Besonders da stark, wo Nachweis und Compliance Pflicht sind.

Stärken:

  • Standardisierte Prozesse, Nachvollziehbarkeit
  • Checklisten, Inspektionen, Freigaben
  • Berichte, die in Audits/Reklamationen brauchbar sind

Schwächen:

  • Wirkt für manche eher administrativ als “Baustellen-Chat”
  • Funktioniert am besten, wenn es ohnehin schon interne Disziplin gibt

Für wen:
Firmen mit hoher regulatorischer Last (Infrastruktur, öffentliche Projekte, Versorger etc.).

Preis 2025 (USD):
Individuell. Eher Paket-/Team-Preise im höheren Hunderterbereich pro Monat als “20 Dollar pro Kopf”. Ist also eher ein Organisations-Tool auf Unternehmensebene.

Kraaft

Was es ist:
Kraaft ersetzt WhatsApp auf der Baustelle. Jede Baustelle bekommt ihren eigenen Kanal. Dort laufen Statusupdates, Fotos (mit Standort/Zeit), Aufgaben, Probleme – alles nachvollziehbar, auch fürs Büro.

Heißt konkret: Kraaft bildet den Live-Status der Baustelle ab.

Stärken:

  • WhatsApp-/iMessage-ähnliche Oberfläche
    Jeder kann es sofort bedienen.
  • Fotos/Videos mit Zeit- und Standortinfo
    Beweis für ausgeführte Arbeiten, Lieferungen, Schäden usw.
  • Aufgaben/Mängel direkt im Chat zuweisen und abhaken
    “Mach das / Zeig Foto / Erledigt ✔”.
  • Offline-Modus
    Funktioniert auch ohne Empfang, synchronisiert später.
  • Durchsuchbare Historie fürs Büro
    Das Büro muss nicht dauernd anrufen: “Wo steht ihr gerade?”

Interne Verlinkungsidee: /features/daily-reporting, /features/punch-list.

Schwächen:
Kraaft will kein komplettes ERP sein. Keine komplexe Finanzsteuerung. Fokus ist: “Was ist heute wirklich passiert – mit Nachweis.”

Für wen:

  • Nachunternehmer mit mehreren Kolonnen
  • Bau-/Projektleitung, die Überblick über verschiedene Gewerke braucht
  • Generalunternehmer, die keine kritischen Infos mehr in privaten Chats verlieren wollen

Preis 2025 (USD):
Bewusst erschwinglich für kleine und mittlere Teams. Meist nutzerbasierte monatliche Preise statt riesigem Enterprise-Vertrag.
Also: praxistauglich bezahlbar.

Welche Bausoftware ist 2025 “die beste”?

Kommt drauf an, welches Problem ihr zuerst lösen müsst:

  • “Wir brauchen volle Projektkontrolle inkl. Finanzen, RFIs, Nachweise für den Bauherrn.”
    → Procore oder Autodesk Build.
  • “Wir müssen Restpunkte/Mängel abarbeiten und klar sehen, was noch offen ist.”
    → Fieldwire.
  • “Wir müssen jeden Tag einen sauberen Tagesbericht, Stunden und Sicherheit dokumentieren.”
    → Raken.
  • “Wir brauchen Fotobeweise, damit es keine Diskussion mehr gibt.”
    → CompanyCam.
  • “Wir haben strenge Dokumentations-/Compliance-Pflichten.”
    → LetsBuild.
  • “Unser Hauptproblem ist Kommunikation. WhatsApp-Gruppen sind außer Kontrolle.”
    → Kraaft.

Auffällig: Fast niemand behauptet ehrlich “Unsere WhatsApp-Gruppen sind perfekt organisiert.” Genau das ist der größte Schmerzpunkt 2025.

Entscheidung treffen ohne monatelange Demos

Einfacher Reality-Check:

  1. Gib das Tool eurem “analogsten” Polier.
    Wenn er nach 10 Minuten genervt ist, vergiss es.
  2. Mach ein Foto von einer wichtigen Leistung und versuch es drei Tage später wiederzufinden.
    Wenn du es nicht sofort nach Baustelle / Bereich / Zeit filtern kannst, hast du keine wirkliche Dokumentation.
  3. 30 Minuten kein Empfang.
    Kann das Team trotzdem Status, Mängel, Aufgaben erfassen? Wenn nein, dann passiert es draußen auch nicht.
  4. Frag: “Was kostet uns das pro Monat – ganz normal?”
    Wenn du statt einer Zahl erstmal eine Präsentation bekommst, wird’s teuer.

Besteht eine Lösung diese vier Checks, ist sie ernst zu nehmen.

Fazit (und nächster Schritt)

Der Markt 2025 teilt sich klar:

  • Große Komplettplattformen für Steuerung & Reporting (Procore, Autodesk Build)
  • Baustellen-orientierte Tools für Abstimmung & Ausführung (Fieldwire, Raken, CompanyCam, Kraaft)

Die meisten Firmen brauchen nicht alles. Sie müssen das größte Leck schließen. Und für viele ist dieses Leck immer noch: Kommunikation zwischen denen, die bauen, und denen, die abrechnen.

Wenn das euer Thema ist, vergleicht die Tools vor allem bei:

  • Live-Chat / Kommunikation
  • Fotobeweis
  • Aufgaben / Mängel-Tracking
  • Offline-Fähigkeit
  • Kosten pro Team

CTA: Vergleicht die führenden Baustellen-Tools und nehmt das, das eure Kolonnen tatsächlich benutzen.

Vereine Baustelle und Büro